Knistert und verzerrt es beim Betäti-
gen eines Reglers oder treten gar Pe-
gelsprünge und Ausfälle auf, so hat das
Poti Staub angesetzt oder ist korro-
diert
I
n Raucherhaushalten geschieht dies
übrigens w eitaus sch n eller und häufi-
ger. In einem solchen Fall sollten Sie -
wenn Sie es sich Zutrauen und vo r al-
lem e rst nach d e r G aran tie ze it - das
vom N e tz getrennte G e rä t öffnen und
sich des m eist offenen Potis vorsichtig
m it einem geeigneten Tunerspray an-
nehm en, das Sie im Elektronikerladen
bekom m en. W e n ig hilft hier viel, bewegen
Sie das Poti im m er w ied er hin und her
und lassen Sie das G e rä t noch eine W e ile
„trockn en “, b evor Sie es w ied e r ans N e tz
lassen.
Z u rV e rm e id u n g so lch e r Zu stän d e soll-
te man die m echanischen Teile eines H i-
Fi-G erätes zw ischendurch im m er mal
w ieder bew egen und v o r überm äßiger
Staubeinw irkung
schützen.
Eigentlich
klar: Eine m echanische Kam era lässt
man schließlich auch nicht tatenlos ver-
harzen und verstauben.
Schwebeteilchen, Luftfeuchtigkeit und Niko-
tin machen sich bemerkbar: Stauboffene
Potis bedürfen insbesondere bei „Bewe-
gungsmanger mit zunehmendem Alter
gelegentlich eines Sprühverbandes
sionsförderndes Salzw asser ist Süßw asser
solange nicht schädlich, w ie es kom plett
w egtrocknet. E rst w enn es absolut trocken
ist. darf das G e rä t w ie d e r ans N e tz und ein-
geschaltet w erden. Eine Kom p on en te aller-
dings, die w ährend des laufenden Betriebs
mit d er G ießkan ne e rträn kt w ird , muss
w ahrscheinlich ebenso in die K lin ik w ie die
Dam e des H auses selbst, w enn die Kanne
aus leitendem M aterial bestand.
Z u r Vorbeugung sollte die im H ö rrau m
platzierten Pflanzen stets d er B esitzer der
G eräte selbst gießen. D a s mag vielleicht den
Blum en sch lech ter bekom m en, ab er die A n -
lage w ird ihm seine V o rsich t zw eifellos dan-
ken. U nd wenn er dann auch noch selbst
Staubsauger und Lappen schw ingt, dürfte
auch
das
langfristig
dem
Hausfrieden
nutzen.
Auf die Höhe achten!
Tipp zur Boxenaufstellung von Clearlight Audio
zählt etw a zu r Hälfte ih rer Stärke mit. Ein
w e itere r Punkt, den es zu beachten gilt, ist
d er W in ke l zum Boden. D ie se r beträgt na-
turgem äß m eist, zum indest bei quaderför-
migen B oxen und n orm gerechten Räum en,
90 G rad , sprich es handelt sich um einen
rechten W in ke l. G enau das aber ist im Sin-
ne d er Energieverteilung und A nregu n g der
Raum m oden,also der Eigenresonanzen des
Raum es, nicht sinnvoll. Ein leichtes Kippen
der Schallwand, also d er Schallachse, nach
vorn o d e r hinten w irkt m itunterW under.
Ein, zw ei G rad reichen vollkom m en und
lassen sich durch einen H öhenunterschied
von genannten fünf M illim etern zw ischen
Vorder- und Ruckkante des Lautsprechers
m eist problem los erzielen. Sie w erden stau-
nen, w ie viel dieses Tuning, das w ir im S T E -
R E O -H ö rra u m an der basspotenten V isa-
ton V o x 3 0 1
d u rch exerzierten , ausm acht.
O lb e rt bietet dem Fachhandel w ie dem
in teressierten Kunden - auch leihw eise -
einen Koffer an, d er eineVielzahl von eben-
so breitbandig dämpfenden, o d e r besser
gesagt Resonanzen zerstäubenden, w ie an-
koppelnden
R D C -F ü ß e n
versch ieden er
H ö h e sow ie m it und ohne däm pfende Sor-
bothan-Lage enthält. D ie se r Koffer im W e rt
von 500 Eu ro erm öglicht die H öhenjustage
nach dem Baukastenprinzip.
N ähere
Infos
u n ter Tel.:
0781/970999.
Clearlight Audio-Chef Kurt Olbert mit dem Justage-
koffer und bei der Vorführung im STEREO-Hörraum
ROC-Füße 3S mit Sorbothan-
Einlage
D
ass zu r Erreich u n g einer m öglichst
hochw ertigen
Stereow iedergabe
beide Lau tsp rech er exakt gleich
w eit vom H ö rp latz entfernt sein und hin-
sichtlich Foku ssieru ng und Tonalität zudem
auch den richtigen, individuell zu erm itteln-
den W in ke l zum H ö rp la tz aufw eisen m üs-
sen, dürfte jeder, d er sich jem als m it H iFi
beschäftigt hat, schon m ehrfach erfahren
haben.W enig bekannt dürfte hingegen der
A n satz von C le arligh t A u d io -C h e f K u rt O l-
b ert sein, die Bass-Feinabstim m ung durch
den richtigen Bodenabstand, sprich durch
verschieden starke U n tersetzer, einzustel-
len.
O lb e rt tastet sich, beginnend m it rund 25
M illim etern,
dabei
in
Fünf-M illim eter-
Schritten vor, m eist „raste t“ es tatsächlich
zw ischen 25 und 50 M illim etern „ein“, was
sich in einer ko n trollierteren T ie f- und
G ru n dton w ied ergab e äußert, die zudem
w eitaus w eniger den angrenzenden M ittel-
tonbereich aufdickt und versch m iert. D e s -
halb sollte man insbesondere m it G esangs-
stim m en hören und genau daraufachten.es
m uss nicht einm al beson d ers viel Bassanteil
auf der Softw are zu finden sein. H at ein Sän-
ger zuviel B ru stko rb und Son orität, lässt
sich das Problem tatsächlich oft bereits
über den veränderten Bodenabstand lösen.
Eine H o lz- o d e r Steinplatte u n ter d er Box,
also noch zw ischen Spikes und Fußboden,
H IF I-T U N IN G STEREO 73
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